TC Rot-Weiss Fröndenberg
Herren 50, die ersten zwei Spieltage

Verlorenes Glück durch Kampf zurückerobert
Spielbericht von Dirk Huhn

Wie schnell man die Zuneigung der Schicksalsgöttin Fortuna wieder auf seine Seite ziehen kann, durften die Herren 50 an den ersten beiden Spieltagen am eigenen Leibe erfahren.

Insgeheim mit höheren Weihen liebäugelnd, fanden sich die Cracks im besten Alter nach dem ersten Match auf dem harten Boden der Tatsachen wieder. Aufgrund der späten Platzeröffnung musste das Heimrecht mit Kamen-Methler getauscht werden. Ohne Spielpraxis lief auf fremder Asche nicht viel in Richtung Fröndenberg. Dietmar Ericke konnte zwar seine Rolle als Punktegarant erfüllen, eine im Einzel erlittene Verletzung behinderte ihn doch arg im Doppel.

Jürgen Oesterberg und Neuzugang Matthias Kobeloer mussten sich immer stärker werdenden Gegnern äußerst knapp im Match-Tiebreak mit jeweils 9:11 beugen. Dieser Negativlauf setzte sich in den Doppeln insofern fort, dass auch hier zwei Entscheidungen im Match-Tiebreak gegen uns ausfielen. Natürlich ist man schnell geneigt, von Pech zu reden, doch wer alle vier Tiebreaks verliert, dem hat auch noch ein Stück gefehlt. In diesem Fall eindeutig die Matchpraxis!

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So musste beim vermeintlich schwächsten Gruppengegner Hörder TC unbedingt ein Sieg her, um Schlimmeres zu verhindern. Nach einer Stunde ziemlich entgeisterte Gesichter auf Fröndenberger Seite. Jürgen Österberg lag im Match-Tiebreak 2:7 zurück, Matthias Kobeloer verletzte sich und Dirk Huhn befand sich gehandicapt auf der Verliererstraße. Sollte sich das Glück des verletzungsfreien Vorjahres durch eine Seuchensaison ausgleichen?

Mit unbändigem Kampfgeist bogen Oesterberg und Huhn ihre Matches noch herum, lediglich Kobeloer musste sich unglücklich geschlagen geben nach ebenso aufopferungsvollem Fight. Als auch Andreas Günther seine Auseinandersetzung im Tiebreak gewann, war klar, dass der Lernprozess nur eine Woche in Anspruch genommen hatte. Bemerkenswert auch, wie sicher Thomas Brauckmann und Wolfgang Bayerl ihre Partien nach Hause brachten, obwohl sie im Winter kaum Trainingsmöglichkeiten hatten.

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Herren 60 Spielbericht

Herren 60 Spielbericht zum 1. Spieltag:

Die personell stark geschwächte Fröndenberger Mannschaft – 5 ehemalige Stammspieler haben sich aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen vom Mannschaftsspielbetrieb des WTV zurückgezogen – trat am 1. Spieltag, Samstag 25.05.2013, beim TV Bergkamen an.

Besonders hervorzuheben ist, dass Klaus-Dieter Sroka, immerhin zu 80 % schwerbeschädigt und zudem mit starker Erkältung belastet, sein Einzel und Doppelspiel bestritt, damit die Mannschaft überhaupt komplett antreten konnte.

Die Ergebnisse im Einzelnen können dem beigefügten Spielebericht (PDF-Datei)  entnommen werden.

Manfred Kühn, Mannschaftsführer Herren 60, TC RW Fröndenberg.

Tennis für Kinder

„Aus Klein wird Groß!“ – Neues beim TC Rot-Weiß Fröndenberg e.V.

Der Tennisclub Rot-Weiß möchte gerne den Fröndenberger Kindern die Möglichkeit geben, kostenlos auf unserer Tennisanlage Tennis zu spielen. Wir möchten den Kindern zeigen, wie schnell die gelbe Filzkugel sein kann. Hier ist also aktives Spielen und Bewegen angesagt. Die Kinder können den Schläger selbst in die Hand nehmen oder kommen einfach zum freien Spielen vorbei.

Ab dem 27. Mai bis 15. Juli jeden Montag von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr können die angehenden Cracks unsere Tennisanlage auf Platz 3 nutzen. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme am Tennissport. Tennisschläger und Bälle können gegen ein Pfand (Haustürschlüssel, Armbanduhr, o.ä,) ausgeliehen werden. Bitte Tennisschuhe mit Profil mitbringen.

Wetter machte Strich durch die Rechnung

„Deutschland spielt Tennis“, so hieß das bundesweite Aktionswochenende unter anderem vom Deutschen Tennis Bund. Beim Tennisclub Rot-Weiß Fröndenberg konnte das groß geplante Sportfest am Samstag indes nur eingeschränkt stattfinden.

„Uns hat der Wettergott doppelt ein Schnippchen geschlagen“, erklärte Dr. Horst-LoIhar Müller, Vorsitzender des TC Rot-Weiß. Nicht nur das kühle Wetter am Samstag machte es schwierig, die gewünschte Feststimmung aufkommen zu lassen. Verheerender war, dass der Platzherrichter wegen des langen Winters nicht mehr rechtzeitig tätig werden konnte und der Regen der vergangenen Tage tat dann ein Übriges. Das Ende vom Lied war, dass das Sportlest fast ohne Tennis stattfinden musste, da die Plätze unbespielbar waren. „Ich hab es versucht“, berichtete der zwölfjährige Veit von Kiedrowsky, „aber das ist wie Treibsand, man sinkt sofort ein.“[scrollGallery id=1] Daher mussten für diesen Tag alle geplanten Turniere, Sportabzeichen und Schnuppertrainings abgesagt werden. Nur die Kinderolympiade mit verschiedenen Übungen für Kinder, die noch nie einen Schläger in der Hand hatten, wie Dribbeln mit Schläger und Ball oder das Spielen übers Netz, konnte abseits der Plätze stattfinden und dies sogar mit gutem Erfolg. Glücklicherweise blieb mit der Vorstellung der neuen Tri-Tennis Anlage immerhin eine kleine Attraktion für Vereinsmitglieder und Gäste im Spiel. Beim Tri-Tennis handelt es sich um ein Gerüst, über das eine Plane gespannt ist, gegen die die Tennisbälle geschlagen werden. Von dort rollen sie zu Boden, hüpfen hoch und können direkt wieder geschlagen werden. Ein großer Vorteil, denn dadurch ist ein immer gleichmäßiges Anspielen möglich, das weder Tennistrainer noch Ballmaschine bieten können.

Trotz der Schwierigkeiten konnte der TC dann aber doch einige Neuanmeldungen verzeichnen. Für den 27. Mai und den 15. Juli lädt der Verein nun alle Kinder ein, zwischen 16 und 18 Uhr kostenlos an einem freien Spiel teilzunehmen – hoffentlich dann bei viel Sonnenschein.
Text: © 2013 Hellweger Anzeiger / Fotos: © 2013 TC Rot-Weiss Fröndenberg